Manfred Weinland

Vom Dorf der Verdammten über die Untoten von Haiti bis zum Prager Golem

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Das hatte ich noch nie: drei direkt aufeinanderfolgende Professor-Zamorra-Romane aus meiner (Adrian Doyles) Feder, die zwar „irgendwie“ miteinander verschachtelt sind, aber keine Trilogie im klassischen Sinn ergeben.

Irgendwie (da: schon wieder!) hatte es sich bei der Terminvergabe so ergeben, dass diese enge Staffelung auf mich fiel. (Okay, ich geb’s zu: ich habe jedes Mal „Hier!“ gerufen, bin also nicht ganz schuldlos.) Für mich war von Anfang an klar, dass ich keinen über drei Kapitel verteilten, zusammenhängenden Roman beisteuern, sondern unterschiedlichste Themen aufgreifen wollte. Das fing bei den grundsätzlichen Plots an, die ich mir jeweils in sich abgeschlossen vorstellte, und setzte sich über die verstreut gewählten Handlungsorte fort: Frankreich, Haiti und Tschechien. Erscheinen werden die Romane mit den Nummer 1152, 1153 und 1154 im Juli und August 2018.

Drei Romane! Ich hatte es mir in meiner grenzenlosen Naivität einfacher vorgestellt, das zu wuppen, der arme Außenlektor (Uwe Voehl) sicher auch, aber letztendlich wurde es eine Terminschlacht „Spitz auf Knopf“, wie man so sagt. Erschwerend kamen zwei Dinge hinzu: Mein Jahresurlaub stand fest, weil untrennbar mit den Sommerferien verknüpft, sodass ich noch einiges an Schreibarbeit würde mitnehmen müssen. Zum anderen war da noch ein klitzekleiner Maddrax, dessen Abgabe, da überzogen, auch gestemmt werden musste und somit ebenfalls im Gepäck landete.

Es gab aber auch positive Umstände, die mir halfen, die Aufgabe(n) letztlich doch zu bewältigen: Wir waren ja, wie eigentlich immer die letzten Jahre, in unserem Wohnmobil unterwegs, sodass ich relativ ungestört arbeiten konnte. Sowohl die angefahrenen, sehr ruhig gelegenen Standorte unterstützten mich dabei, wie auch meine Frau, ohne deren Verständnis rein gar nichts gegangen wäre.Gestern, nach anderthalb Wochen „on Tour“ habe ich dann das Wörtchen „ENDE“ unter PZ 1154 setzen und den Roman in die Lektoratsstube schicken können. Dem WLAN von REWE in Treffurt, unserem augenblicklichen Zuhause, sei Dank! Für heute steht nun eine Tages-Kanu-Tour auf der Werra auf dem Programm, bei der ich mich nach und nach aus der Zamorra-Welt lösen und dem hoffentlich noch viele schöne Momente bereithaltenden, tatsächlichen Urlaub zuwenden werde. Immerhin: Rein zeitlich stehen uns jetzt noch dreieinhalb Wochen zum Globetrotten zur Verfügung. Bis zur Mecklenburgischen Seenplatte, lautet der Plan, und von dort aus vielleicht noch weiter bis nach Wismar, die Ostsee besuchen.Weil für mich Landratte Meer, wenn irgend machbar, zu einem Urlaub dazugehört.

Doch zurück zu Zamorra: In Band 1153 kommt es zu einem Ereignis, das Auswirkungen auf die kommenden mindestens fünfzig Bände haben wird und mit dessen Folgen sich auch meine werten PZ-Kollegen auseinandersetzen werden. Nicht in jedem Band – aber immer mal wieder. Das nennt sich „roter Faden“, glaube ich, und ich bin gespannt, wie diese neue, übergreifende Handlung von den Lesern angenommen wird.Aber bevor ich zu viel verrate und einen auf den Deckel bekomme, schließe ich hiermit meinen kleinen Schaffens-Einblick und wünsche allen, die es lesen, ebenfalls erquickliche, erholsame Ferien, jedem nach seine

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Zamorristen unter sich

Ich berichte von meiner Teilnahme an der John-Sinclair-Convention in Köln, wo ich zusammen mit anderen Zamorra-Autoren Neuigkeiten zur Serie präsentiert habe. Ich gebe außerdem einen Ausblick auf kommende Veränderungen und freue mich über das Wiedersehen von Kollegen und Freunden.

Vom Dorf der Verdammten über die Untoten von Haiti bis zum Prager Golem

Über das Schreiben von drei direkt aufeinanderfolgenden Professor-Zamorra-Romanen, die miteinander verknüpft sind, aber keine klassische Trilogie bilden. Während meiner Wohnmobilreise habe ich unterwegs gearbeitet und konnte die Romane abschließen. Ich gebe einen kleinen Einblick in Band 1153, der einen "roten Faden" einführt, der die nächsten mindestens fünfzig Bände beeinflussen wird.
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